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Trailer und Poster: Jonah Hex

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Ja, eine weitere Comicverfilmung wird uns bald erreichen. Jonah Hex wird diesen Sommer noch über die Leinwand ballern. Jonah (im Film verkörpert durch Josh Brolin) ist quasi der Two-Face des wilden Westens. Er ist nicht der klassische Cowboy-Schönling, der mit Eleganz all seine Duelle bestreitet, er ist eher der Badass unter den Revolverhelden. Viel konnte ich über den Plot bis jetzt noch nicht herausfinden. Auf Jonah Hex ist wohl ein Kopfgeld ausgesetzt. Ihm wird allerdings angeboten, das Kopfgeld zu streichen wenn er es schafft einen gefürchteten Terroristen zur Strecke zu bringen. Megan Fox spielt Leila, eine Ex-Prostituierte, die von Jonah aus einem Bordell gerettet wurde. Unter anderem sind noch John Malkovich und Michael Fassbender mit von der Party.
Die Musik wird zum Teil von Mastodon kommen (ERGH!).


Trailer, schon ein paar Tage alt:



Ältere Poster:



Brandneue Poster:



Megan Fox hält in dem Film Atmumg nicht für nötig, den Beweis bringt diese Corsage:



Die Comicvorlage:



(via Collider)

Pandorum

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Im Jahre 2174 ist die Erde hoffnungslos überbevölkert. Es herrschen weltweit Konflikte um die knappen Ressourcen. Allerdings besteht die Hoffnung, die Menschheit auf den erdähnlichen Planeten "Tanis" auszulagern. Zu diesem Zweck wurde das Kolonieschiff "Elysium" erbaut. Es fungiert als Arche, die alles an Bord hat, was zur Besiedlung eines neuen Planeten benötigt wird. Große Teile der Besatzung des Raumschiffes befinden sich in einem "Hyperschlaf", bis sie ihre Arbeit aufnehmen müssen. So auch die Pilotencrew Nummer 5, die nach acht Jahren Hyperschlaf das Steuer übernehmen soll. Als das erste Crewmitglied "Bower" aufwacht, dauert es erst ein wenig bis er sich daran erinnern kann, wer er ist und worin seine Aufgabe besteht. Nach kurzer Zeit wacht auch sein Vorgesetzter "Payton" auf. Den beiden gelingt es nicht zur Brücke des Schiffes vorzudringen, da die gesamte Stromversorgung gestört ist. Bower fällt langsam wieder ein, dass er ja zufällig Schiffsingeneur ist. Den beiden gelingt es eine Steuerungskonsole wieder in Betrieb zu nehmen, von der aus Payton versucht, Bower zum Reaktor des Raumschiffes zu lotsen. Diesen möchte Bower neu starten, um die Energieversorgung wieder komplett herzustellen. Auf seinem weg durch das riesige Raumschiff trifft Bower eine Hand voll Überlebender aus anderen Schiffsteilen und gefährliche, menschenähnliche Gestalten.

Zu Anfang ist der Film noch äußerst spannend, das steht nicht zur Debatte. Ungefähr zur Halbzeit passiert aber leider fast nichts Neues. Bower & Co. rennen gemeinsam vor diesen Kreaturen davon, immer Richtung Reaktor. Natürlich stolpert dann ab und zu jemand und an jeder Ecke lauert ein bischen Gefahr. Daran hat man sich aber leider irgendwann gewöhnt, das wird stinknormal. Die Spannungskurve flacht also eher ab. Ich habe das Gefühle, dass die Story generell nicht so ganz bis ins Detail ausgearbeitet wurde.


Vorsicht, Spoiler

Diese ganze Hyperschlaf-Sache erinnert mich an 2001: Odyssee im Weltraum. In diesem Film werden die Besatzungsmitglieder auch dauerhaft schlafen gelegt, sofern ihre Dienste nicht von Nöten sind. Auch in Pandorum hat der Boardcomputer die Kontrolle darüber, wann Besatzungsmitglieder aufgeweckt werden. Bei der ganzen Raumschiffszenerie musste ich an die Computerspiele Doom 3 und Dead Space denken, in denen auch hinter jedem Gang irgendeine Missgestalt lauern kann.

Viel hat sich im Jahre 2174 im Vergleich zu heute anscheinend nicht geändert. Immernoch klettern die Protagonisten fröhlich durch Lüftungsschächte, wenn alle Türen verschlossen sind. Zudem erleben die Knicklichter in diesem Film eine ungeahnte Wiederauferstehung (Wo nimmt Bower immer all die Knicklichter her?). Biologinnen und Farmer genießen in der Zukunft aber anscheinend eine ordentliche Kampfsport-Ausbildung, anders kann ich mir Nadias und Manhs Kick-Ass-Skills leider nicht erklären.

Obwohl diese Mutanten die gesamte Zeit über im Mittelpunkt der Handlung stehen, wird auf deren Herkunft / Mutationsursache nur sehr dürftig eingegangen. Ich frage mich auch, warum Nadia Bower erst so spät ihre Theorie zu den Mutanten offenbarte und diese nicht direkt mit Bower teilte, als er sich danach erkundigte.

Der Film wurde in Babelsberg, dem Hollywood von Deutschland, gedreht. Ein paar kleinere und größere Nebenrollen sind vermutlich deshalb und wegen des deutschen Regisseurs Christian Alvert mit deutschen Schauspielern besetzt. Die Hauptrollenhoheit liegt bis auf Antje Traue (Nadia) allerdings bei den Amerikanern.

Vincent will meer

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Vincent ist Tourett-Syndrom-geplagt. Nach dem tot seiner Mutter möchte sein Vater, ein bekannter Lokalpolitiker, ihn in einem Heim für Menschen mit Behinderungen unterbringen. Aufgrund seiner Behinderung war die Beziehung zwischen Vincent und seinem Vater seit je her sehr schwierig. Sein Vater gibt ihm die Schuld am Tod seiner Mutter, weil diese nicht mit seiner Behinderung fertig geworden ist. Wiederwillig lässt Vincent sich in die Klinik einweisen und trifft dort auf seinen neuen Zimmergenossen Alexander, der unter einem Ordnungs- und Sauberkeitszwang leidet. Er lernt dort auch Marie kennen, ein überzeugt magersüchtiges Mädchen. Nach einem Streit mit der Chefin der Anstalt, Frau Dr. Rose, klaut Marie deren Autoschlüssel und schlägt vor, ganz spontan abzuhauen. Gesagt, getan. Auf die Gefahr hin, dass Alexander sie verpfeift, entführen die beiden ihn einfach. Nach kurzer Zeit fühlt er sich aber wohl bei ihrem kleinen Road-Trip. Da es der letzte Wunsch von Vincents Mutter (die er immer in einer Bonbondose mit sich herumträgt) war, nochmal das mehr zu sehen, fährt das Trio Richtung Italien. Dabei ist ihnen ständig Frau Dr. Rose und Vincents Vater auf den Fersen. Die beiden Versuchen die Patienten wieder einzufangen, wobei Vincents Vater vor allem daran interessiert ist, Wahlkampf schädigende Publicity zu vermeiden.

Ein gelungener Film! Ja wirklich, mir hat er gut gefallen. Ich habe mich auch in keinster Weise gelangweilt, die Story wird konsequent durcherzählt. Dadurch, dass es im Prinzip nur fünf Hauptrollen gibt, bleibt genug Zeit um auf jeden Beteiligten tiefgehender einzugehen und den Charakter jedes Einzelnen ausführlich zu beschreiben.

Es ist vermutlich schwer, einen lustigen Film über Menschen mit Behinderungen auf die Beine zu stellen, ohne dass sich irgendeine Behindertenschutzorganisation oder ähnliche Organe auf die Füße getreten fühlen. Aber ich glaube, bei diesem Film konnte man dies relativ gut vermeiden. Keiner der Betroffenen wird ins Lächerliche gezogen. Das liegt wohl auch daran, dass der Hauptdarsteller Florian David Fitz sich in dem "InteressenVerband Tic & Tourette-Syndrom e.V." engagiert und so genügend Feingefühl gegenüber den Betroffenen entwickelt hat.
Ein paar kleinere Filmfehler stechen zwar ins Auge (Alex kommt um die Ecke und hat auf einmal andere Schuhe an als vor einer Minute), aber wer will denn hier schon so ein kleinliches Würstchen sein?!

Vorsicht Spoiler

Das Ende des Films war für mich ein wenig unbefriedigend. Entweder der Film war nicht zuende gedacht oder der Zuschauer soll sich sein eigenes Ende vorstellen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass Marie im Krankenhaus in Italien zurückgelassen wird und Alex und Vincent ohne Plan und Ziel auch in Italien bleiben.

Ein kleines Manko wäre vielleicht noch, dass Karoline Herfurth, die die magersüchtige Marie verkörpert, vom Körper her nicht so ganz magersüchtig wirkt. Okay, es ist vermutlich auch nicht das einfachste eine wirklich gute Schauspielerin zu finden, die dazu noch über eine ausgeprägte Magersucht verfügt.

Iron Man 2

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Tony Stark geht es gerade nicht so rosig. Sein neues Herz bereitet ihm nach und nach immer mehr gesundheitliche Probleme und zu allem Übefluss geht ihm die Regierung und sein größter Konkurrent Justin Hammer auch noch aufs Ei. Der strotzt nämlich nur so vor Neid, da seine Firma Iron-Man-technisch so gar nichts auf die Kette bekommt. Das Militär juckt es auch nur so in den Fingern endlich mal den Kampfanzug ausprobieren zu können. Tony hat aber absolut kein Interesse daran sein Know-How über die Blechfresse weiter zu veräußern. Hinzu kommt noch ein irrer Ivan (Russen waren lange nicht mehr die Bösen, oder?), der sauer auf Tonys alten Herren ist und Rache an Tony nehmen möchte. Nachdem Ivan's jämmerlicher Versuch gescheitert ist mit russischer Amateur-Technik dem guten Tony das Licht auszuknipsen, engagiert Justin Hammer ihn, damit er ihm bei seinen Iron-Man-Plagiats-Bemühungen weiterhilft. Im Gegenzug dazu soll Ivan Vanko die Möglichkeit bekommen nochmal ne ordentliche Rache durchzuführen. Ob dies gelingt werdet ihr wohl nur im Kino erfahren!

Vorsicht, Spoiler!

Ich bin noch unentschlossen, ob Iron Man 2 ein würdiger Nachfolger des ersten Teils ist. Wer sich gerne berieseln lässt und dem tolle Actioneffekte ausreichen, wird vermutlich seinen Spaß an diesem Film haben. Obwohl das auch nicht so ganz stimmt, wenn man zuvor intensiv den Trailer konsumiert hat. Die größten Augenblicke des Films sind dort leider schon zu bestaunen. Wenn man allerdings Wert auf eine Story mit Hand und Fuß legt, ist der Kinospaß ein wenig getrübt.

Beispielsweise trägt Tony betrunken einen Kampf gegen seinen Freund "Rhody" aus, bei dem beide einen Iron-Man-Anzug tragen. Der Auslöser für diesen Kampf: Tony hat betrunken auf seiner eigenen Geburtstagsfeier mit seinem Iron-Man-Anzug randaliert. Das reicht anscheinend sowohl für Rhody als auch für Tony aus, um einen Kampf auf leben und tot zu führen. Passiert halt schonmal unter guten Freunden.

Ungefähr auf halber Länge des Films wird auf einmal S.H.I.E.L.D. (steht für Strategic Hazard Intervention, Espionage Logistics Directorate, ist eine Gruppe von Rechtschaffenden, im Film verkörpert durch Samuel L. Jackson und Scarlett Johansson) in die Story mit eingeflochten. Es wirkt, als hätte irgendjemand noch eine Rechnung mit den beiden Schauspieler offen gehabt und sie deshalb irgendwo im Film verwurstet, so wirklich storytreibend sind sie eigentlich nicht. Die ganze Sache könnte aber auch ein Vorgeschmack auf eine kommende S.H.I.E.L.D.-Verfilmung sein.

Von Realismus brauche ich vermutlich gar nicht anfangen, jedem sollte klar sein, dass dieser eher spärlich gesäht ist. Bei der Schauspielerwahl konnte ich eigentlich keine grobe Fehlentscheidung feststellen, die meisten bringen ihre Rolle glaubhaft rüber, Tonys Sprüche sind gewohnt ulkig. Ach ja, die musikalische Untermalung kommt weitestgehend von ACDC. Cool!

Ein kleiner Tipp: schaut euch den Abspann bis zum Ende an!

2001 - Odyssee im Weltraum

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Was soll ich sagen. Am Ende bleibt ein dickes WTF über. Der Film ist in vier Teile aufgeteilt und in der Mitte gibt es eine Intermission.

Achtung, Text enthält Spoiler

Der erste Teil "The Dawn of Men" handelt von einer Gruppe Affenmenschen, die ihr Dasein in der Wüste fristet. Sie sammeln ein paar Beeren, beschützen ihre Wasserstelle vor anderen Affenmenschengruppen und bemühen sich nicht von Raubtieren gerissen zu werden. Als die Bande eines Morgens aufwacht, befindet sich plötzlich ein mysteriöser Monolith vor ihnen. Mit viel Radau bringt die Affenbande ihre Verwunderung zum Ausdruck und berühren den großen Stein wenig später. Hiernach erkennt einer der Affen, dass sich Knochen auch hervorragend als Waffe eignen und ab diesem Augenblick werden die Affenmenschen zu Fleischfressern und somit awesome.

Der zweite Teil "Tycho Magnetic Anomaly-1" spielt im Jahr 1999 (der Fillm wurde im Jahre 1968 gedreht). Dr. Floyd ist auf dem Weg zur Mondbasis Clavius. Er legt einen Zwischenstopp auf einer Raumstation zwischen Mond und Erde ein. Er tratscht ein Bischen mit sowjetischen Freunden. Dabei stellt sich heraus, dass bei der Mondbasis irgendetwas im Gange ist, wovon die Allgemeinheit nichts wissen soll. Auf dem Mond angekommen stellt sich heraus, dass dort auch so ein Monolith ausgebuddelt wurde, der starke elektromagnetische Energie ausstrahlt.

Im dritten Teil "Jupiter Mission 18 Months Later" fliegt eine fünfköpfige Crew Richtung Jupiter. Eigentlich könnte man fast sagen, dass die Crew sechsköpfig ist, da der Boardcomputer sprechen kann und von den anderen Crewmitgliedern als sechstes Crewmitglied angesehen wird. Drei der Kollegen aus Fleisch und Blut liegen in Tiefschlafkabinen bis sie ihre Arbeiten aufnehmen müssen. Alles verläuft nach plan bis der Boardcomputer "HAL 9000" zu menschlich agiert. Als HAL nicht mehr so ganz richtig funktioniert spielt die Crew mit dem Gedanken den Computer abzuschalten. Das geht HAL natürlich ordentlich gegen den Strich und er weiß sich nicht anders zu helfen als die komplette Crew über die Wupper zu schicken. Nur das Crewmitglied Bowman überlebt und schaltet HAL ab. Durch die Abschaltung wird ein Videopodcast ausgelöst, durch den Bowman erfährt, dass er Aufgrund des Monilithen auf dem weg zum Jupiter ist, dies war vorher nur HAL bekannt.

Der vierte Teil "Jupiter and Beyond the Infinite" legt so richtig WTF-mäßig los. Man sieht wieder einen Monolith-Brocken, der durch den Weltraum dümpelt. Keine Ahnung warum. Bowman reißt danach mit einer kleinen Weltraumgondel. Ich weiß nicht welches Zeug Bowman genommen hat, aber irgendwie scheint es zu wirken. Er sieht grelle Farben und und andere komische Sachen. Irgendwann findet er sich in einem Schlafzimmer wieder. Er sieht sich selbst wie er ca 40 Jahre älter abend isst. Hiernach sieht er sich auf dem Sterbebett liegend. Der Monolith ist auch wieder am Start und Bowman versucht ihn zu berühren. Warum auch immer fliegt Bowman jetzt als Embryo durch den Weltraum. In-fucking-credbile.

Ich fand den Film tendenziell gut. Schön zu sehen wie sich Stanley Kubrick die Zukunft im Jahre 1968 vorstellt. Er hatte sogar schon an Video-Skypen und Tablet-PCs gedacht. Natürlich ist der Film nicht durch und durch realitätsgetreu aber man merkt, dass sich dahingehend Mühe gegeben wurde. Sehr schön nostalgisch war auch die Einrichtung der Raumschiffe, so richtig 60er-Jahre-Style.

Letztendlich bleibt doch sehr viel Raum für eigene Interpretationen. Es wird nicht klar was es denn jetzt mit diesem ominösen Monolithen auf sich hatte. War es immer der gleiche Stein? Was hatten die Menschenaffen eigentlich mit der Story am Hut?! Diese Fragen muss sich jeder wohl selbst mehr oder weniger plausibel erklären.
Sehr nervig sind die langen - ich nenne sie mal - "Wirkungspausen", in denen einfach gar nichts passiert, nur ein Raumschiff durch die Gegend schwebt oder oder ein Astronaut in Zeitlupengeschwindigkeit etwas repariert. Ach ja, zum Thema Pausen: Es war mein erster Film mit einer Intermission, habe sie aber bei der Gesamtlänge des Films von 2:24 als sehr angenehm empfunden.
Musikalisch wird der Film meist von den absoluten Klassikern der klassischen Musik begleitet. "An der schönen blauen Donau" ist da nur der Gipfel des Eisbergs.

Trailer: Machete

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Quentin Tarantino und Robert Rodriguez haben vor ihrem Grindhouse Double-Feature bestehend aus "Death Proof" und "Planet Terror" ein paar Fake-Trailer eingefügt. Ein solcher Trailer zu einem fiktiven Film namens Machete lief auch vor Death Proof. Anscheinend war die Resonanz auf diesen Trailer so hoch, dass sich Rodriguez dazu entschlossen hat den Film tatsächlich zu drehen.

Beeindruckend daran finde ich, welche Hollywood-Größen er dazu überreden konnte an dem Film mitzuwirken. In dem Streifen sind unter anderem Robert De Niro, Lindsay Lohan, Steven Seagal, Michelle Rodriguez und Jessica Alba zu sehen. Danny Trejo darf auch endlich mal eine Hauptrolle spielen und kommt ein wenig aus der ewigen Bösewicht-Rolle heraus, die er sonst fast immer spielt.

Anfang September soll der Film drüben in den USA anlaufen.

Hier nun der echte Trailer:

(via F5)

Trailer: Die Beschissenheit der Dinge

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Oh ja, der Titel klingt in der Tat äußerst vielversprechend. Ich hörte es gehe um nackt Fahrrad fahren und das aufstellen eines Weltrekords im Dauerbiertrinken. Zwei mich brennend interessierende Themengebiete.
Von den Frisuren her ist der Film auch genau mein Ding, es mangelt nicht an fiesen Scheiteln. Produktionsland ist die Blockbustergeburtsstätte Belgien. Anbei ein kleiner Vorgeschmack.

Nacktradrennen:

Saufwettbewerb:

Offizieller Trailer:

You Kill Me

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Frank ist Auftragskiller für eine polnischstämmige Mafiabande in Chicago. Als er wegen seines Alkoholproblems den Auftrag vermasselt einen konkurrierenden Mafiaboss zu töten, schickt sein Chef ihn nach San Francisco damit er dort sein Leben wieder in den Griff bekommt und die anonymen Alkoholiker besucht. Sein Betreuer von der Mafia in San Francisco besorgt ihm zudem einen vorübergehenden Job bei einem Bestatter. Auf einer Beerdigung lernt er Laurel kennen, bei den beiden bahnt sich etwas an. Selbst nachdem sie erfahren hat, dass Frank ein Auftragskiller ist, verliert sie nicht das Interesse an ihm. Wenn Frank in schwierige Situationen kommt oder auf einer Feier dazu gedrängt wird ein Gläschen zu trinken, hat er immer wieder mit Rückfällen zu kämpfen. Drüben in Chicago wird derweil die Situation für Franks Mafiafamilie immer prekärer und es steht nicht fest ob er rechtzeitig zurück nach Chicago kommen wird um seinen Job wieder aufzunehmen.

Für mich war der Film zu viel Liebesgedusel und zu wenig Mafia. Der Film nahm erst zum Ende hin ein wenig Fahrt auf. Vorher hatte ich immer so das Gefühl, dass fast alles was passiert sowohl für mich als auch für die Protagonisten mehr oder weniger belanglos ist. Es werden irgendwie kaum Emotionen gezeigt. Das mag natürlich zu einem nicht unerheblichen Teil an dem Charakter von Frank liegen, der eben sehr introvertiert ist, mich stört es jedenfalls trotzdem. Ein weiterer Kritikpunkt ist meines erachtens, dass die Handlungsstränge in Chicago und San Francisco zu wenig miteinander verknüpft sind. Die Haupthandlung dreht sich eindeutig um Frank, da macht es für mich wenig Sinn so viel Filmzeit darauf zu verwenden, wie es seinen Jungs in Chicago so ergeht. Es sind eindeutig zu viele Längen vorhanden, in denen einfach nichts relevantes passiert und ich mich angefangen habe zu langweilen. Ein paar Punkte kann der Film aber durch seinen unterschwelligen schwarzen Humor wieder gut machen.

Ich weiß, bisher sind die positiven Kritiken hier eher zu kurz gekommen, aber in letzter Zeit gab es eben keinen Film, der mich wirklich vom Hocker gerissen hätte.

Free Rainer – Dein Fernseher lügt

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Rainer ist Produzent bei einem großen deutschen Fernsehsender. Er führt ein wildes Leben mit Blackjack und Nutten, ihm ist - bis auf seine Einschaltquoten - alles egal. Er ist maßgeblich dafür Verantwortlich, dass im Fernsehen so viel niveauloser Bullshit und Unterschichten-TV gezeigt wird. Irgendwann verübt Pegah, eine junge Frau deren Großvater sich aufgrund einer schlecht recherchierten Doku über sich umgebracht hat, einen Anschlag auf Rainer, bei dem beide schwer verletzt werden. Nach diesem Erlebnis entscheidet sich Rainer gegen das bildungsferne Fernsehen und startet einen Versuch wieder Programm mit Niveau zu etablieren. Wie nicht anders zu erwarten, kommt dieser Versuch nicht besonders gut bei den Zuschauern an und die Sendung wird mangels Quote wieder abgesetzt. Rainer, der alte Rebell, schmeißt den Kram bei dem Fernsehsender hin. Zusammen mit Pegah möchte er unbedingt die Quoten zugunsten des Bildungsfernsehens umbiegen. Die Fernsehquoten werden anhand weniger tausend deutschen Haushalte, die mit entsprechender Technik ausgerüstet sind, auf die gesamte Bevölkerung hochgerechnet. Die beiden suchen sich eine Hand voll Arbeitsloser zusammen um mit deren Hilfe einige der Quotenmessgeräte nach ihren Vorstellungen zu manipulieren und den Fernsehsendern Interesse an intelligentem Programm vorzugaukeln.

Den Plot dieses Films fand ich von Anfang an sehr ansprechend. Ich bin auch nicht unbedingt der große Fan des derzeitigen TV-Standards. Lasse mich dennoch ab und an mal davon berieseln. Ich bin eigentlich niemand, der auf Logikfehlern in Filmen rumhackt oder besonders darauf achtet, aber in diesem Film gab es diesbezüglich schon so einige (Quote geht bei einem Sender runter, hat aber keinen Effekt auf die Quote bei anderen Sendern?!). Der Film ist einfach nicht sehr detailverliebt. So viel Potential wie die Story mit sich bringt, sie täuscht leider nicht über einige Mängel in der Umsetzung hinweg. Wirklich fesselnd war der Film also nicht immer, er gibt aber ein ordentlichen Gesamteindruck ab. Moritz Bleibtreu ist an diesem Eindruck als hervorragender Schauspieler nicht ganz unschuldig. Die Filmmusik war Abwechslungsreich und hat mir gut gefallen.

Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

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Benjamin Barker, ein Barbier im schäbigen London des 19. Jahrhunderts. Er ist mit einer überaus heißen Schnalle liiert, macht ein hübsches kleines Kind mit ihr. So ein Glück lockt natürlich den ein oder anderen Neider herbei. So auch den Richter von London. Dieser sieht das mit der Korruption relativ locker und nutzt seine Machtposition aus um Benjamin Barker 15 Jahre lang aus London zu verbannen und Benjamins Alte klar zu machen. Nachdem er seine Zeit abgesessen hat, kommt er unter dem Pseudonym "Sweeney Todd" wieder zurück nach London. Sein oberstes Ziel ist es sich an Richter Turpin zu rächen. Bei seinem alten Friseursalon trifft er Mrs. Lovett, die ihn dabei unterstützen möchte. Sie erzählt ihm auch, dass seine Frau tot ist und seine Tochter vom Richter adoptiert wurde. Gemeinsam arbeiten die beiden daran Sweeney's Plan in die Tat umzusetzen.
Das nervigste zuerst: Die gefühlte Hälfte des Films wird gesungen. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich bin leider kein großer Fan von Musicals, umso mehr hat es mich angekotzt. Ohne das Musical-Element hätte er echt meinen Geschmack treffen können. Falls man vor hat den Film auf deutsch zu schauen: Läuft nur bedingt, der gesungene Teil ist egal bei welcher Tonspur auf englisch.

Die Story hat mich direkt an "Der Graf von Monte Christo" erinnert. Läuft sehr ähnlich ab, armer Waschlappen ist für ne Zeit weg, kommt wieder, keiner erkennt ihn, er fährt die derbste vengeance. Die Story hat durchaus Potenzial. Allerdings wird sie meines Erachtens durch das Gejodel unnötig in die Länge gezogen, die Geschichte hätte man auch gut in 45 Minuten erzählen können. Die schauspielerischen Leistungen der meisten Beteiligten war durchgehend solide. Die kleine Nebenrolle von Sacha Baron Cohen war auch Ursache einiger Schmunzler. Meiner Meinung nach wurde der Film zu sehr gehyped.

Der Film wurde mir von einem Freund empfohlen. Er wollte mir wohl eine rein würgen. Es ist ihm gelungen, ich habe den Film bis zum Ende gesehen.

S. Darko

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Eine Fortsetzung für den genialen Donnie Darko? Da war ich erstmal skeptisch.

Zur Handlung: Sam, die kleine Schwester von Donnie Darko strandet zusammen mit einer Freundin während eines Road-Trips in Corneus Springs, einer Kleinstadt in den USA. Die beiden schlagen sich irgendwie durch und wohnen im Motel. Sam schlafwandelt wie eine Irre und wacht in keiner Nacht in ihrem Bett auf. In der Kleinstadt treibt zudem ein Irak-Krieg geschädigter Veteran sein Unwesen, der offensichtlich psychisch einen kleinen Knacks weg hat. Man sieht wie ihm Sams Geist ständig nachts erscheint und ihm Anweisungen gibt. Sie sagt ihm auch, dass die Welt in 4 Tagen untergehen wird. Ab diesem Zeitpunkt wird der Film ein Countdown, der auf das Ende der Welt hinausläuft.

Wie von einem Donnie-Darko-Film nicht anders zu erwarten, ist die Handlung sehr wirr und bietet reichlich Platz für eigene Interpretationen. Da wird auch gerne Mal die ein oder andere Zeitreise vorgenommen oder mit geistern diverser Mordopfer geplaudert. Daher möchte ich hier nicht weiter auf die Handlung eingehen.

Mir hat der Film nichts neues oder innovatives gegenüber dem ersten Teil geboten. Alles wirkte wie ein billiger Abklatsch. Billig wirkt insgesamt auch der ganze Film. Ein paar geklaute Effekte aus dem ersten Teil, hier ein bischen Mystery, dort ein bischen Verwirrung und fertig ist die Fortsetzung. Ich konnte auf die Schnelle jetzt nicht die genauen Produktionskosten herausfinden, aber sehr hoch können diese nicht gewesen sein. Die Schauspielerische Leistung lässt an vielen Ecken auch zu wünschen übrig. Darüber tröstet auch nicht die unverschämt schnuckelige Hauptdarstellerin Daveigh Chase hinweg. So genial wie der erste Teil war wirkt der zweite einfach nur wie ein Versuch noch mal mit wenig Aufwand ein wenig Kapital durch die eingefleischten Fans in die Kassen zu spülen.Der Film ist in Deutschland soweit mir bekannt ist in keinem Kino angelaufen, sondern ist direkt auf DVD erschienen.