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Vincent will meer

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Vincent ist Tourett-Syndrom-geplagt. Nach dem tot seiner Mutter möchte sein Vater, ein bekannter Lokalpolitiker, ihn in einem Heim für Menschen mit Behinderungen unterbringen. Aufgrund seiner Behinderung war die Beziehung zwischen Vincent und seinem Vater seit je her sehr schwierig. Sein Vater gibt ihm die Schuld am Tod seiner Mutter, weil diese nicht mit seiner Behinderung fertig geworden ist. Wiederwillig lässt Vincent sich in die Klinik einweisen und trifft dort auf seinen neuen Zimmergenossen Alexander, der unter einem Ordnungs- und Sauberkeitszwang leidet. Er lernt dort auch Marie kennen, ein überzeugt magersüchtiges Mädchen. Nach einem Streit mit der Chefin der Anstalt, Frau Dr. Rose, klaut Marie deren Autoschlüssel und schlägt vor, ganz spontan abzuhauen. Gesagt, getan. Auf die Gefahr hin, dass Alexander sie verpfeift, entführen die beiden ihn einfach. Nach kurzer Zeit fühlt er sich aber wohl bei ihrem kleinen Road-Trip. Da es der letzte Wunsch von Vincents Mutter (die er immer in einer Bonbondose mit sich herumträgt) war, nochmal das mehr zu sehen, fährt das Trio Richtung Italien. Dabei ist ihnen ständig Frau Dr. Rose und Vincents Vater auf den Fersen. Die beiden Versuchen die Patienten wieder einzufangen, wobei Vincents Vater vor allem daran interessiert ist, Wahlkampf schädigende Publicity zu vermeiden.

Ein gelungener Film! Ja wirklich, mir hat er gut gefallen. Ich habe mich auch in keinster Weise gelangweilt, die Story wird konsequent durcherzählt. Dadurch, dass es im Prinzip nur fünf Hauptrollen gibt, bleibt genug Zeit um auf jeden Beteiligten tiefgehender einzugehen und den Charakter jedes Einzelnen ausführlich zu beschreiben.

Es ist vermutlich schwer, einen lustigen Film über Menschen mit Behinderungen auf die Beine zu stellen, ohne dass sich irgendeine Behindertenschutzorganisation oder ähnliche Organe auf die Füße getreten fühlen. Aber ich glaube, bei diesem Film konnte man dies relativ gut vermeiden. Keiner der Betroffenen wird ins Lächerliche gezogen. Das liegt wohl auch daran, dass der Hauptdarsteller Florian David Fitz sich in dem "InteressenVerband Tic & Tourette-Syndrom e.V." engagiert und so genügend Feingefühl gegenüber den Betroffenen entwickelt hat.
Ein paar kleinere Filmfehler stechen zwar ins Auge (Alex kommt um die Ecke und hat auf einmal andere Schuhe an als vor einer Minute), aber wer will denn hier schon so ein kleinliches Würstchen sein?!

Vorsicht Spoiler

Das Ende des Films war für mich ein wenig unbefriedigend. Entweder der Film war nicht zuende gedacht oder der Zuschauer soll sich sein eigenes Ende vorstellen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass Marie im Krankenhaus in Italien zurückgelassen wird und Alex und Vincent ohne Plan und Ziel auch in Italien bleiben.

Ein kleines Manko wäre vielleicht noch, dass Karoline Herfurth, die die magersüchtige Marie verkörpert, vom Körper her nicht so ganz magersüchtig wirkt. Okay, es ist vermutlich auch nicht das einfachste eine wirklich gute Schauspielerin zu finden, die dazu noch über eine ausgeprägte Magersucht verfügt.

Trailer: Die Beschissenheit der Dinge

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Oh ja, der Titel klingt in der Tat äußerst vielversprechend. Ich hörte es gehe um nackt Fahrrad fahren und das aufstellen eines Weltrekords im Dauerbiertrinken. Zwei mich brennend interessierende Themengebiete.
Von den Frisuren her ist der Film auch genau mein Ding, es mangelt nicht an fiesen Scheiteln. Produktionsland ist die Blockbustergeburtsstätte Belgien. Anbei ein kleiner Vorgeschmack.

Nacktradrennen:

Saufwettbewerb:

Offizieller Trailer:

Family Guy - Blue Harvest

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Die Familie Griffin hockt wie gewöhnlich vor der Glotze als der Strom ausfällt. Spontan fängt Peter an die Geschichte von Star Wars zu erzählen. Die Story von Star Wars muss ich ja wohl echt nicht beschreiben.

In den Hauptrollen:

  • Luke Skywalker: Chris
  • Darth Vader: Stewie
  • Han Solo: Peter
  • Lois: Prinzessin Leia
  • Obi-Wan Kenobi: Herbert
  • Chewbacca: Brian
  • C-3PO: Quagmire
  • R2D2: Cleveland
  • Abwasserwurm: Meg

Die DVD ist weder eine normale Family-Guy-Folge noch ein kompletter Film. Es ist eine 45 Minuten lange Mischung aus beidem. Die Gags auf der gesamten DVD können nur äußerst selten mit denen aus normalen Family-Guy-Folgen mithalten. Man hätte wirklich mehr aus diesem vermutlich teuren Franchise machen können.

You Kill Me

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Frank ist Auftragskiller für eine polnischstämmige Mafiabande in Chicago. Als er wegen seines Alkoholproblems den Auftrag vermasselt einen konkurrierenden Mafiaboss zu töten, schickt sein Chef ihn nach San Francisco damit er dort sein Leben wieder in den Griff bekommt und die anonymen Alkoholiker besucht. Sein Betreuer von der Mafia in San Francisco besorgt ihm zudem einen vorübergehenden Job bei einem Bestatter. Auf einer Beerdigung lernt er Laurel kennen, bei den beiden bahnt sich etwas an. Selbst nachdem sie erfahren hat, dass Frank ein Auftragskiller ist, verliert sie nicht das Interesse an ihm. Wenn Frank in schwierige Situationen kommt oder auf einer Feier dazu gedrängt wird ein Gläschen zu trinken, hat er immer wieder mit Rückfällen zu kämpfen. Drüben in Chicago wird derweil die Situation für Franks Mafiafamilie immer prekärer und es steht nicht fest ob er rechtzeitig zurück nach Chicago kommen wird um seinen Job wieder aufzunehmen.

Für mich war der Film zu viel Liebesgedusel und zu wenig Mafia. Der Film nahm erst zum Ende hin ein wenig Fahrt auf. Vorher hatte ich immer so das Gefühl, dass fast alles was passiert sowohl für mich als auch für die Protagonisten mehr oder weniger belanglos ist. Es werden irgendwie kaum Emotionen gezeigt. Das mag natürlich zu einem nicht unerheblichen Teil an dem Charakter von Frank liegen, der eben sehr introvertiert ist, mich stört es jedenfalls trotzdem. Ein weiterer Kritikpunkt ist meines erachtens, dass die Handlungsstränge in Chicago und San Francisco zu wenig miteinander verknüpft sind. Die Haupthandlung dreht sich eindeutig um Frank, da macht es für mich wenig Sinn so viel Filmzeit darauf zu verwenden, wie es seinen Jungs in Chicago so ergeht. Es sind eindeutig zu viele Längen vorhanden, in denen einfach nichts relevantes passiert und ich mich angefangen habe zu langweilen. Ein paar Punkte kann der Film aber durch seinen unterschwelligen schwarzen Humor wieder gut machen.

Ich weiß, bisher sind die positiven Kritiken hier eher zu kurz gekommen, aber in letzter Zeit gab es eben keinen Film, der mich wirklich vom Hocker gerissen hätte.